„BRAIN DRAIN“ EXPERTENTALK:
Fachkräftemangel in Südost- & Zentraleuropa

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Aufgrund der aktuell getroffenen Maßnahmen und Empfehlungen der österreichischen Bundesregierung gegen die Ausbreitung des Coronavirus wird diese Veranstaltung abgesagt.
Es gibt keine zukünftigen Veranstaltungen.

Sandra TANOS

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ABGESAGT

Ursachen, Auswirkungen & News

In Südost- & Zentraleuropa wird der Fachkräftemangel immer stärker. In den letzten 20 Jahren sind viele Arbeitskräfte in den Westen abgewandert während ausländische Firmen den Lohnvorteil genutzt und in Osteuropa massiv investiert haben. Besonders viele junge Menschen haben ihre Heimatländer verlassen und so sieht sich Osteuropa auch einer Überalterung gegenüber.

Durch die Verknappung der Arbeitskräfte sind die Löhne in den letzten Jahren gestiegen und der Lohnkostenvorteil der verlängerten Werkbank in Südost- & Zentraleuropa wird geringer.
Ausländische Firmen müssen sich der Situation anpassen. Viele Investoren wollen schon wegen des Rechtsschutzes in der EU bleiben, spüren aber den steigenden Kostendruck.

Die Regierungen ändern ihre Investitionsförderpolitik. Es wird nicht mehr die Schaffung von Arbeitsplätzen gefördert, sondern Forschung und Entwicklung. Die Investitionen in Rationalisierung, Robotik und Industrie 4.0 steigen auch in Südost- & Zentraleuropa und damit auch die Anforderungen an die Arbeitskräfte.

Eine rasante wirtschaftliche Entwicklung Rumäniens gepaart mit einem Anstieg der unselbstständigen Arbeitnehmer von 4 auf 5 Mio. binnen 10 Jahren führt auch in Rumänien zum Fachkräftemangel! Gibt es trotzdem Chancen qualifizierte Arbeiter zu finden? JA! Wir zeigen Ihnen wie!
Der Fachkräftemangel ist in der Slowakei bereits stark spürbar. Wie die Abkühlung der deutschen Industriekonjunktur, der Dieselskandal und der Coronavirus das Wachstum der slowakischen Wirtschaft beeinflussen, erfahren Sie im Talk. Und warum bleiben die Investoren trotzdem?
Arbeiten im Ausland ist eine attraktive Option für ungarische ArbeitnehmerInnen. Schätzungsweise leben und arbeiten circa 400.000 UngarInnen im Ausland, mehr als 100.000 davon in Österreich. Allerdings leidet Ungarn durch diese Abwanderungen mittlerweile selbst an einem Fachkräftemangel, obwohl der Mindestlohn seit 2018 jährlich um 8% angehoben wurde.

Inhalte

Im Rahmen dieser Veranstaltung erläutern unsere drei Experten Mag. Hans Christian Kügerl (Wirtschaftsdelegierter in Bratislava), Mag. Jürgen Schreder (Wirtschaftsdelegierter in Budapest) sowie Mag. Gerd Bommer (Wirtschaftsdelegierter in Bukarest) gemeinsam mit Ihnen Themen und Fragestellungen wie:

  • Was sind die Folgen des Arbeitskräftemangels?
  • Wie hat sich das österreichische bzw. steirische Geschäft dadurch verändert?
  • Wohin geht die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Osteuropa?

Außerdem berichten die Experten über Aktuelles aus den drei Märkten und geben Einblicke in die momentane wirtschaftliche Situation.

im Rahmen des Wirtschaftsdelegierten-Sprechtages

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