25. März 2024

Rückblick | Ride into the future – Styria to the Southeast USA

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Die USA und insbesondere der Südosten haben sich in den letzten Jahren zum Mobility-Hotspot und zu einer der wichtigsten Drehscheiben für Produktion, Industrie und Gewerbe entwickelt.
Im Rahmen der Mobility Roadshow „Ride into the future – Styria to the Southeast USA” widmeten wir uns diesem spannenden Markt. Die über 30 teilnehmenden Unternehmen erwartete ein dichtes Programm mit vielen Impulsvorträgen und einer Paneldiskussion.

Peter Hasslacher, österr. Wirtschaftsdelegierter in New York startete mit einem Update zur aktuellen Wirtschaftslage in den USA, unserem nach wie vor zweitwichtigsten Exportmarkt: Mit einem BIP-Wachstum von 2,4 Prozent im letzten Jahr, unter anderem begünstigt durch starken privaten Konsum, wuchs die US-Wirtschaft stärker als jene zahlreicher anderer Industriestaaten. Hohe Staatsausgaben für Grundlagenforschung und die enge Verzahnung von Wissenschaft und Industrie machen die USA zudem zum globalen Tech- und Innovationshotspot. Geringere Energiekosten und milliardenschwere Investitionspakete wie der Inflation Reduction Act, der Chips and Science Act oder das Bipartisan Infrastructure Law bieten vielversprechende Anreize für ausländische Investoren.

Eliot Leadem, Mobility Experte im AußenwirtschaftsCenter New York,  fokussierte den Südosten der USA und lieferte Einblicke in aktuelle Mobilitätsprojekte wie Scout Motors (Volkswagen) in Columbia (SC), Hyundai Motor Group in Savannah (GA) und Rivian in Atlanta (GA) und Geschäftschancen für heimische Automobilzulieferer.

Die Bundestaaten Georgia und South Carolina, aktuelle Entwicklungen vor Ort und besondere Standortvorteile wurden im Speziellen beleuchtet durch Stefan Harrigan, Senior Manager im Metro Atlanta Chamber und Sergio Domingues, Managing Director des Europa Offices des State of South Carolina.

Wie aber bewerten Unternehmen die Chancen im Südosten der USA? Diese Frage beantwortete Martin Kollmann, Managing Director der MSG Mechatronic Systems GmbH, die auf die Entwicklung und Produktion von hochwertigen mechatronischen Komponenten für die Automobilindustrie spezialisiert ist. Er lieferte tiefe Einblicke in sein Unternehmen, und die Zukunftspläne in den USA Fuß zu fassen.

Marion Kikinger,  ICS-Förderexpertin erklärte, wie Unternehmen von der Exportförderung go-international beim US-Markteinstieg profitieren können, wie konkret die Antragstellung abläuft und worauf es in der Abwicklung zu achten gilt.

Im Gespräch mit Moderatorin Alexandra Kohrgruber (ICS) diskutierten der Wirtschaftsdelegierte Peter Hasslacher, US-Anwalt Tycho Stahl und Senior Commercial Specialist des Commercial Service der US Botschaft Marta Haustein worauf es beim Markteintritt oder -ausbau in den USA ankommt und teilten wertvolle Do’s und Don’ts mit den Teilnehmer:innen, wie u.a.

  • Die USA sind ein Markt von der Größe eines Kontinents – die Wahl des geeigneten Standortes, Region, Counties etc. für das individuelle Vorhaben ist essentiell und hierbei sollten Unternehmen auch auf regionale und lokale Rahmenbedingungen umfassend vorbereitet sein.
  • Vertrauen Sie auf die Expertise US-amerikanischer Expert:innen in rechtlichen, steuerrechtlichen und versicherungsrechtlichen Belangen, die ausreichend Expertise zum jeweiligen Markt, Bundesstaat und Ihrem konkreten Vorhaben mitbringen.
  • When in the USA – do as the Americans: Auf den ersten Blick teilen Europäer:innen viele Ähnlichkeiten mit ihren amerikanischen Geschäftspartner:innen, dennoch sollten Sie auf die interkulturelle Kommunikation achten und lernen, ihren amerikanischen Business Partner zu „lesen“ um tatsächlich in der gleichen Sprache zu kommunizieren.

Ken Walsh, Senior Commercial Officer im US Commercial Service, rundete den Vormittag mit einer kompakten Zusammenfassung der Vorteile und Chancen am riesigen US-Markt, der österreichische Inverstor:innen willkommen heißt, ab.

Im Anschluss nutzten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit sich mit allen Expert:innen im informellen Networking beim American Lunch auszutauschen und individuelle Vorhaben in persönlichen Beratungsgesprächen zu vertiefen.