Steirisch-Iranisches Wirtschaftsforum in Tabriz

Großer Ansturm bei der Tabrizer Handelskammer. Rund 250 iranische Unternehmer, Verbandsvertreter und Universitätsprofessoren folgten der Einladung zum steirisch-iranischen Businesstreff. „Es wären fünf Mal so viele gekommen, wenn wir größere Räumlichkeiten gehabt hätten“, so Kammer-Präsident Samad Hassanzadeh. Gründe für das enorme Interesse gibt es viele, vor allem aufgrund der zahlreichen wirtschaftlichen Kooperationsmöglichkeiten, die nun ­- nach Ende der Sanktionen -­ ausgebaut werden können. Nicht zuletzt auch wegen der seit Jahrzehnten freundschaftlich gepflegten Beziehungen. Diese wurden als Austragungsort der erfolgreichen Atomverhandlungen in Wien einmal mehr unter Beweis gestellt. „Hier hat die österreichische Regierung eine wichtige Vermittlerrolle gespielt“, so Hassanzadeh, der gemeinsam mit dem Vizegouverneur der Region dann auch noch zu einem bilateralen Wirtschaftsforum lud. Landesrat Christian Buchmann zeigte sich dabei gemeinsam mit IV-Präsident Jochen Pildner-Steinburg, WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg und dem Grazer Finanzstadtrat Gerhard Rüsch überzeugt, dass man eine Win-Win-Situation für beide Seiten erreichen könne. Seitens der iranischer Delegation wurden für mögliche Projekte und Kooperationen auch gleich Steuererleichterung in Aussicht gestellt. Viele B2B-Gespräche mit Unternehmen beider Länder sind im Gang. Mehr dazu in den nächsten Tagen.