5. Mai 2020

Bereits 1.000 Corona-Anfragen bearbeitet

Trend zum langsamen Hochfahren auch in Exportwirtschaft erkennbar.

Seit Mitte März steht das ICS mit der Corona-Hotline 0316 601 400 heimischen Betrieben unterstützend zur Seite und bearbeitet so rund 50 Anfragen pro Tag.

„Gleich zu Beginn der Krise haben wir eine interne Expertengruppe zusammengestellt, die sich vor allem mit den sich laufend verändernden Covid-19-Verordnungen unserer Nachbarstaaten beschäftigt“, erklärt Robert Brugger, Geschäftsführer des ICS, „So können wir auf der einen Seite als ‚Feuerwehr im Einsatz‘ agieren und bereits über 1.000 Anfragen rund um Grenzsituationen, Pendler und gewerblichen Verkehr individuell beantworten – auf der anderen Seite evaluieren wir, im Zusammenspiel mit den global aufgestellten AußenwirtschaftsCentern, regelmäßig und sehr genau die Ist-Situation in unseren Beschaffungs- und Absatzmärkten.“

"Wir erkennen bereits ein 'post-Corona-Denken' und sehen, dass sich die steirische Wirtschaft mit voller Energie darauf vorbereitet, wieder in die Exportmärkte zu gehen."

Jedoch denkt man im ICS auch schon post-Corona, denn das ICS-Expertenteam erkennt inzwischen bereits ein langsames Hochfahren der Exportwirtschaft. „Da das Thema Supply-Chain-Management bei vielen heimischen Betrieben nach dem Wiederhochfahren an Bedeutung gewinnen wird, bereiten wir uns bereits jetzt bestmöglich darauf vor, diese beim Finden von Lösungsansätzen zu unterstützen.“ berichtet Brugger, „Aus diesem Grund entwickeln wir vorbereitende Maßnahmen und planen Post-Corona-Webinare, die sich schon wieder mit operativen Themen in unseren Zielmärkten beschäftigen.“ Bereits jetzt ist das Interesse daran sehr hoch, so durfte sich das ICS über rund 200 TeilnehmerInnen beim Schweiz-Webinar Mitte April freuen.

Wird die Internationalisierung für die steirische Wirtschaft weiter einen hohen Stellenwert haben?

Im ICS ist man weiterhin davon überzeugt, dass die Internationalisierung der steirischen Wirtschaft weitergehen wird und muss – so wird der Export für die heimische Wirtschaft weiterhin ein entscheidendes Zukunftsthema sein. „Daher werden wir uns im ICS in nächster Zeit sehr stark auf die Entwicklung von Nahmärkten, Re-Regionalisierung und den Wiedereinstieg in bestehende Auslandsmärkte fokussieren.“, erklärt Brugger. Auch in der Export Academy des ICS wird das Angebot mit Themen wie Transportlogistik, Wertschöpfungsketten-Management, Restart in Exportmärkten und Digitalisierung der Abläufe an die aktuellen Bedürfnisse angepasst.