AußenwirtschaftsCenter Nairobi

Betreuungsbereich: Äthiopien, Burundi, Dschibuti, Eritrea, Kenia, Ruanda, Seychellen, Somalia, Südsudan, Tansania, Uganda

Seit September 2015 verfügt die Wirtschaftskammer Österreich nach 20-jähriger Abstinenz wieder über ein AußenwirtschaftsCenter in Nairobi/Kenia mit Zuständigkeit für Ostafrika.
Dieser elf Länder umfassende Betreuungsbereich ist Abnehmer für etwa ein Drittel des österreichischen Exports in die Region Zentral-, Ost- und südliches Afrika (ohne Südafrika).
Die Stadt Nairobi ist das bedeutendste Luftdrehkreuz der Region und vierter Sitz der Vereinten Nationen. Die internationalen Finanzinstitutionen, die internationale Gebergemeinschaft sowie internationale Konzerne haben hier ihre regionalen Zentralen. Wichtige Transitrouten in den Südsudan und in den östlichen Teil der DR Kongo führen ausgehend vom Hafen Mombasa durch Kenia, mit dem Ausbau des Hafens Lamu in Nordostkenia soll ein weiterer Korridor nach Äthiopien und Südsudan erschlossen werden.
Österreichs Wirtschaft ist seit Jahrzehnten in der Region und insbesondere in Kenia gut verankert.

Der Umfang österreichischer Exporte ist von Projekten abhängig und exportwillige Unternehmen verspüren zunehmenden Druck von Billiganbietern aus Indien, Südafrika und vor allem China. Bei größeren Projekten ist eine internationale Finanzierung wichtig.
Wir sollten die Chancen nützen, die sich aus Infrastruktur-Projekten, der industriellen Aufrüstung und der Lieferung von Know-how und Planungsleistungen ergeben.