WORKSHOP 2: Dienstleistungsexport: Gesundheitstourismus als steirische Zukunft?!

Dienstleistungsexport: Gesundheitstourismus als steirische Zukunft?!

Die Preise für medizinische Behandlungen steigen unaufhaltsam – daher wird der Gesundheitstourismus für viele Menschen immer attraktiver; vom Augenlasern in Istanbul bis zum Zahnimplantat in Ungarn. Seit 2004 haben Patienten das Recht auf die freie Arztwahl innerhalb der EU. Die Vorteile dieser Regelung können sich schnell in der Geldbörse bemerkbar machen. Was für das persönliche Konto ein Vorteil ist, wird zum Nachteil für den vergleichsweise teuren Gesundheitsstandort Steiermark. Zahlungskräftige Patienten aus dem russischen und arabischen Raum sind eine Zielgruppe, die lokale Einnahmenausfälle kompensieren können.

Erste Bedingung beim erfolgreichen Gesundheitstourismus ist, dass die Unternehmen selbst aktiv werden und passende Angebote kreieren, die bis zum All-inclusive-Paket ab der Einreise reichen. Man denke an Kuren inklusive Massagen, Krankengymnastik sowie Wärme- und Kältebehandlungen, die kombiniert mit einem Kulinarik- und Freizeitprogramm zu einem Erlebnispaket werden, in dem Gesundheit, Wellness und Urlaub verschmelzen.
Im Rahmen dieses Workshops erfuhren die TeilnehmerInnen von hochkarätigen Experten, welche Konzepte im Gesundheitstourismus zukünftig in der Steiermark umsetzbar sind.