Erkennen Sie Ihre Chancen bei der UNO!
UNO und Innovationen- ja geht denn das?
Diese Frage wurde oft gestellt, da gerade das Zukaufssystem der Vereinten Nationen sehr starren Regelungen folgen musste. Ein Risiko im Zukauf einzugehen, war dadurch so gut wie ausgeschlossen. Man wollte auf keinen Fall durch Öffnung für völlig neue Ideen und Produkte vom eigentlichen Ziel abkommen, nämlich den Menschen der Welt zu helfen.
Aufgrund der immer steigenden weltweiten Komplexität der Anforderungen bedarf es jedoch umso mehr dynamischer Lösungsansätze. Dieser Situation wurde sich nun auch die UNO bewußt, als sie im Zuge der Umsetzung der 17 sustainable develpoment goals den hohen Stellenwert von Innovationen und Partnerschaften erkannte.
So begann im Februar 2015 ein Abstimmungsprozess unter 7 führenden UN Organisationen (UNDP, UNFPA, UNICEF, UNOPS, UN Women, UNHCR und WFP), die sich gemeinsam den Herausforderungen und Chancen von innovativen Ideen, Prozessen und Produkten gegenüber sahen.
“UNDP, UNFPA, UNICEF, UNOPS, UN-Women and WFP deliver approximately $15 billion a year in humanitarian assistance and development initiatives, making a real difference around the world. It is a very timely discussion as the UN system has started a process of transformative change to increase its relevance and effectiveness through the post-2015 development agenda.”
United Nations Secretary-General, Ban Ki-Moon
Quelle: Innovation in the UN, Feb. 2. 2015
Aus dem gemeinsamen Abstimmungsprozess heraus ergaben sich schließlich die ursprünglich von UNICEF stammenden Innovationsprinzipien, denen alle beteiligten UN Organisationen zustimmten:
1) Design with the user
2) Understanding the existing ecosystem
3) Design for Scale
4) Build for sustainability
5) Be data driven
6) Use open standards, open data, open sources, and open innovation
7) Reuse and improve
8) Do no harm
9) Be collaborative
Um diese Prinzipien im Änderungsprozess zu erfüllen, stimmten sich die Beteiligten in einigen hervorgehobenen Kernfragen ab und filterten nach Abstimmung folgende entscheidende Kernaussagen wie folgt:
- Der Privatsektor und Regierungen sind die wichtigsten Partner, um Innovationen in der Zukunft voran zu treiben.
- Ein durchschnittlicher Risikoanteil muss in Kauf genommen werden, um neue Projekte zu wagen, die – wenn sie erfolgreich sein sollen- der Bevölkerung einen großen Nutzen bringen werden.
- Finanzielles Risiko und die Befürchtung geringer Wirksamkeit sind die größten Hindernisse in anstehenden Innovationsprozessen.
- Der beste Indikator für erfolgreiche Innovationsprozesse sind Resultate, die mit anderen Organisationen und Regierungen weltweit geteilt werden können.
An der Umsetzung dieser Prinzipien wird seitdem anhand der Kernfragen gearbeitet.
• Interessierte Unternehmen sind nun aufgerufen, sich jederzeit mit den beteiligten UN Organisationen in Verbindung zu setzen, um Ihre Innovationen zu kommunizieren!
